Inklusion ist ein Menschenrecht #1 Jede Form von Ausgrenzung und Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen ist eine Menschenrechtsverletzung. Dies verdeutlicht die UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen und verweist darauf, dass Behinderung selbstverständlicher Bestandteil menschlichen Lebens ist. In Deutschland ist die Konvention seit dem 26.03.2009 in Kraft. Inklusion bedeutet das Schätzen menschlicher Vielfalt #2 Die Vielfältigkeit von Menschen ist eine Bereicherung für alle. Dies gilt hinsichtlich körperlicher, kognitiver und psychischer Fähigkeiten ebenso wie hinsichtlich der sozialen, ethnischen und nationalen Herkunft, der Hautfarbe, des Alters, des Geschlecht, der sexuellen Orientierung, der Kultur, Religion oder Weltanschauung. Inklusion ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe #3 Alle Menschen sollen in allen gesellschaftlichen Bereichen aktiv teilnehmen können. Dazu braucht es die Mitwirkung aller. Organisationen und staatliche Stellen können Inklusion unterstützen und voran bringen, aber nicht alleine umsetzen. Inklusion beginnt im Kopf #4 Um Freizeitgestaltung von Kindern mit und ohne Behinderungen als Normalität zu sehen, gilt es auch die Vorbehalte und Barrieren im Kopf abzubauen. Gemeinsames lernen und spielen von Anfang an lässt Vorurteile erst gar nicht entstehen und fördert gegenseitige Akzeptanz. Kinder brauchen Freizeit und Spiel #5 Alle Menschen sollen in allen gesellschaftlichen Bereichen aktiv teilnehmen können. Dazu braucht es die Mitwirkung aller. Organisationen und staatliche Stellen können Inklusion unterstützen und voran bringen, aber nicht alleine umsetzen. Kinder lernen, mit Unterschieden umzugehen #6 In Freizeitgruppen von Kindern mit und ohne Behinderungen lernen sich alle mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen kennen. Die Kinder erfahren was miteinander möglich ist und was einzelne brauchen. Alle Kinder lernen, dass es normal ist verschieden zu sein. Inklusion ist ein ganzheitlicher Prozess #7 Um die Teilhabe aller zu gewährleisten braucht es Bedingungen in allen Lebensbereichen, also auch im Freizeitbereich, die diese ermöglichen. Inklusion orientiert sich nicht nur am einzelnen Kind an, sondern an seiner Lebensumwelt. Ausschließlich die Förderung von Kindern mit Behinderungen in eigenen getrennten Räumen genügt daher nicht. Kinder wollen mittendrin sein #8 Alle Kinder brauchen das Spielen und die Freizeitgestaltung mit Gleichaltrigen. Die Erfahrung dazu zu gehören, stärkt sie. Auf Spielplätzen, in Sportvereinen, in Musikschulen und Freizeiteinrichtungen jedoch sind Kindern mit Behinderung bisher nur selten dabei. Kinder lernen, Vielfalt zu gestalten #9 Gemeinsame Freizeitaktivitäten unterstützen Kinder dabei vielfältig gestaltete Beziehungen einzugehen, Ängste ab- und Freundschaften aufzubauen. Respekt und Verständnis füreinander können so wachsen. Kinder brauchen auch in der Freizeit vielfältige Kontakte #10 Zahlreiche empirische Untersuchungen zeigen, dass alle Kinder von vielfältiger Gruppenzusammensetzung profitieren und dass das Sozialverhalten aller Kinder gestärkt wird.
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